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Auch „leiser“ Lärm ist schädlich
Die Vorstellung von Lärm ist meistens mit erheblicher Lautstärke verbunden. Doch auch anhaltende Hintergrundgeräusche, die weniger laut sind und subjektiv weniger penetrant erscheinen, haben Auswirkungen auf Körper und Psyche. Das zeigten vergleichende Untersuchungen bei Kindern aus sehr ruhigen Erholungsgebieten und Wohngebieten mit durchschnittlicher verkehrsbedingter Geräuschbelastung.
Bei den lärmbelasteten Kindern wurde eine hohe Konzentration des Stresshormons Cortisol festgestellt, die auch anhält, wenn sie gerade keinem Lärm ausgesetzt sind. Das ist ein Anzeichen dafür, dass Symptome des Lärmstress sogar chronisch werden können. Sie führen dann zu ständigem Unwohlsein und können die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen. Auch Konzentration und Lernleistungen sinken deutlich bei permanenter, dezenter Geräuschkulisse.
Bei Fragen zu Lärm und Hör-Vorsorge sind die Hörgeräteakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören die kompetenten Ansprechpartner. Sie bieten Interessierten Beratungen zur Lärmprävention, Gehörschutzmaßnahmen und kostenlose Hörtests.