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Wie laut,  wie lange, wieviel? Welche Belastungen verschiedener Lautstärken können die Ohren pro Woche aushalten, ohne größeren Schaden zu nehmen. Diese Zeiten verkürzen sich je lauter es wird. (Infografik: FGH)
Wie laut, wie lange, wieviel? Welche Belastungen verschiedener Lautstärken können die Ohren pro Woche aushalten, ohne größeren Schaden zu nehmen. Diese Zeiten verkürzen sich je lauter es wird. (Infografik: FGH)

Pressemitteilung -

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert zum Tag gegen Lärm 2017: Ohren schützen und Hörtest machen!

FGH, 2017 – Mit seinem Motto „Akustische Vielfalt in Deutschland“ verweist der diesjährige Tag gegen Lärm am 26.04.2017 auf die große Bandbreite von Einflüssen, die Geräusche auf Leben und Alltag haben. Auf der einen Seite gibt es nützliche und angenehme Klänge, die wir mit Kommunikation, Orientierung und Musikgenuss verbinden, andererseits kennt jeder Krach und Lärm, was ganz eindeutig als nervig und lästig empfunden wird. Sowohl die positiven als auch die negativen Effekte der unterschiedlichen Schallereignisse sind in vielen Bereichen wissenschaftlich erwiesen. Den Ohren und dem Hören kommt daher eine extrem weitreichende Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden zu.

„Die zahlreichen unterschiedlichen Auswirkungen von Lärm auf Konzentration, Gedächtnisleistung und Wohlbefinden machen deutlich, wie immens wichtig es ist, sein Gehör zu schützen und damit nachhaltig zu erhalten“, sagt Burkhard Stropahl von der Fördergemeinschaft Gutes Hören und rät dazu, neben Lärmschutz und –vermeidung in regelmäßigen Abständen die eigene Hörleistung bei einem der bundesweit rund 1.500 Partnerakustiker der FGH vorsorglich überprüfen zu lassen.

Schon bei einem Lärmpegel von rund 80 Dezibel bei einer Belastungsdauer von etwa 40 Stunden pro Woche besteht die Gefahr eines bleibenden Hörschadens. Nach der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutz-Verordnung, kurz „LärmVibrationsArbSchV“ ist dies der gesetzliche Grenzwert, ab dem an Arbeitsplätzen mit entsprechender Lärmexposition Gehörschutz getragen werden muss. Denn die berufsbedingte Schwerhörigkeit zählt zu den statistisch am häufigsten erfassten Berufskrankheiten. Hohe Lautstärken werden demgegenüber auch in der Freizeit erreicht: sogar 100 Dezibel und mehr sind beim Musikhören über Kopfhörer, in Diskotheken oder bei Rockkonzerten keine Seltenheit. Die Schmerzschwelle liegt abhängig von der Tonhöhe bei 120 bis 130 Dezibel. Eine kurzzeitige Belastung reicht dann schon aus, um einen irreversiblen Hörschaden zu verursachen.

Doch auch unauffälligere Lärmereignisse, wie etwa die Dauergeräuschkulisse in Großraumbüros, stellen eine Gefahr für die Ohren dar. Schon bei einem permanenten Lautstärkepegel von etwa 40 Dezibel können Konzentrations- und Hörstörungen auftreten. Daher ist grundsätzlich zu beachten: Lärmeinwirkungen möglichst aus dem Weg gehen, bei Bedarf Gehörschutz nutzen und den Ohren Ruhepausen gönnen, wenn es dann doch mal lauter geworden ist.

Grundsätzlich gilt: Das Risiko ist umso größer, je stärker die Belastung ausfällt und je länger sie andauert. Meistens summieren sich dann über einen längeren Zeitraum viele kleine Hörschäden, die jeder für sich kaum bemerkt werden. Die Betroffenen gewöhnen sich dabei unmerklich an eine immer schlechtere akustische Verarbeitung des Gehörten. Der Vorsorge kommt deshalb im Hinblick auf die Hörgesundheit größte Bedeutung zu. Die Hörexperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören empfehlen regelmäßige Überprüfungen der persönlichen Hörleistung, um die Folgen von Hörschäden zu verhindern. Diese vorsorglichen Hörtests bieten die Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören grundsätzlich kostenlos an. Informationen und kompetente Beratung inklusive. Die FGH Hörgeräteakustiker sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt und zu finden unter www.fgh-info.de

Eine gute Gelegenheit für den kostenlosen Ohrencheck bietet darüber hinaus die bundesweite FGH Hörtour: Von April bis Oktober 2017 sind die Hörbotschafter der Fördergemeinschaft Gutes Hören mit drei voll ausgestatteten Hörmobilen deutschlandweit auf öffentlichen Plätzen unterwegs. Neben Informationen rund um das gute Hören stehen kostenlose Hörtests im Mittelpunkt. Sie werden von den örtlichen FGH Partnerakustikern fachgerecht in der schallgedämpften Kabine des Hörmobils durchgeführt. Termine und Orte zur FGH Hörtour im Internet: www.fgh-info.de

Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"

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Bessere Kommunikation und mehr Lebensqualität durch moderne Hörakustik - die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert bundesweit und vermittelt Hörexperten

Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.

Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.

Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das gemeinsame Ziel der FGH Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.

Das große Hörportal www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol zu erkennen.

Fördergemeinschaft Gutes Hören im Internet:
www.fgh-info.de

Kontakt

Karsten Mohr

Pressekontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 0511 763336680