Pressemitteilung -
Hörbewusstsein und regelmäßige Hörtests fördern das Sprachverstehen
FGH, 2016 – Hören kennt keinen Standby-Modus, die Ohren sind immer auf Empfang. Deshalb wird viel zu wenig über das Funktionieren und den Wert des Hörens nachgedacht. Für die meisten von uns ist es ganz selbstverständlich, tagtäglich eine Vielzahl von Geräuschen, Musik und Sprachinformationen zu hören und damit ganz automatisch Bilder, Emotionen oder Erinnerungen zu verbinden. Das intakte Gehör erfüllt diese täglichen akustischen Herausforderungen weitgehend unbemerkt und unbewusst. Dazu zählen außerdem das räumliche Hören, das die sichere Orientierung auch in der Dunkelheit ermöglicht, und die Fähigkeit des selektiven Hörens, um Wichtiges aus Unwichtigem herauszufiltern.
Diese enorme Leistungsfähigkeit mit ihrem hohen Anteil am täglichen Erleben lässt sich durch Hörbewusstsein und einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ohren lange erhalten. Der Schutz vor Lärmbelastungen zählt dabei zu den Selbstverständlichkeiten. Auch den vernünftigen und maßvollen Umgang mit lauter Musik sowie das Einhalten von Ruhephasen, wenn es dann doch mal lauter war, sollte sich jeder zur Gewohnheit machen. Der Hörsinn möchte aber auch gefordert werden: Gespräche in kleinen und großen Gruppen, kommunikative Unternehmungen mit Freunden oder in der Familie etwa beim Sport, bei Freizeitaktivitäten, Festen und geselligem Beisammensein fördern das Sprachverständnis und unterstützen den Erhalt der Vernetzungen im Hörzentrum des menschlichen Gehirns. Je größer und vielfältiger das Spektrum der akustischen Signale ist, die dort verarbeitet werden müssen, desto leistungsfähiger bleiben diese Strukturen im Gehirn und desto besser kann man Gesprächen auch in unruhiger Umgebung folgen.
Wenn es in solchen geräuschvollen Situationen allerdings zu laut wird, geraten auch die besten Ohren an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Die Ursachen dafür können unterschiedlich sein: Entweder ist die Geräuschkulisse effektiv zu laut und überlagert die Sprache oder die eigene Hörleistung ist beeinträchtigt und vermag nicht mehr alles Wichtige herauszuhören. Gespräche in Gesellschaft sind deshalb auch ein möglicher Indikator für die eigene Hörleistung. Wer solche Situationen zunehmend als anstrengend und schlecht verständlich empfindet, während sich die meisten anderen noch mühelos unterhalten, kann die Gründe dafür zuverlässig durch einen Hörtest bei einem Hörakustiker abklären lassen. Dabei ist ein ganz allmählich nachlassendes Hörvermögen keine Seltenheit und meistens auf natürliche Verschleißerscheinungen im Innenohr zurückzuführen.
Hörexperten raten zur Vermeidung von damit einhergehenden Gewöhnungseffekten und nachlassender Sprachverständlichkeit grundsätzlich zu vorsorglichen regelmäßigen Hörtests. Dadurch ist sichergestellt, dass die individuelle Hörleistung immer richtig eingeschätzt und vom Hörakustiker fachmännisch beurteilt werden kann. Einschränkungen der Lebensqualität durch eine langsam fortschreitende Schwerhörigkeit werden so vermieden, da die Defizite zum richtigen Zeitpunkt mit einer Hörgeräteanpassung ausgeglichen werden können. Informationen, Beratungen und kostenlose Hörtest erhalten Interessierte bei einem Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören in ihrer Nähe. Deutschlandweit gibt es rund 1.500 FGH Fachbetriebe – zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt und zu finden unter: www.fgh-info.de
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Bessere Kommunikation und mehr Lebensqualität durch moderne Hörakustik - die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert bundesweit und vermittelt Hörexperten
Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.
Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das gemeinsame Ziel der FGH Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol zu erkennen.
Fördergemeinschaft Gutes Hören im Internet:
www.fgh-info.de