Direkt zum Inhalt springen
Hören geht alle an – das soziale Umfeld und die Betroffenen profitieren von der individuellen Hörgeräteversorgung vom Hörakustiker. Bild: FGH
Hören geht alle an – das soziale Umfeld und die Betroffenen profitieren von der individuellen Hörgeräteversorgung vom Hörakustiker. Bild: FGH

Pressemitteilung -

Von Hörgeräten profitieren alle – auch die Mitmenschen in Familie und Freundeskreis

FGH, 2023 – Die Hörakustik ist aus dem Alltag von immer mehr Hörgerätenutzern nicht mehr wegzudenken. In typischen Alltagssituationen wie Gesprächen in Gruppen und in der Familie liegt die Zufriedenheit mit Hörgeräten lt. EuroTrak-Hörstudie 2022* zwischen 77% und 85%. Die hohe Servicequalität (89% Zufriedenheit) und die individuelle Versorgung in der Hörakustik tragen maßgeblich dazu bei, dass Hörsysteme aktuell eine so wichtige Rolle im Leben hörgeminderter Menschen übernehmen und die soziale Teilhabe nachhaltig sichern.

Damit verbessert die Hörakustik nicht nur die zwischenmenschliche Kommunikation, sie stärkt auch die Beziehungen von Paaren und sich nahestehenden Personen. Viele Studien haben inzwischen bewiesen, dass unbehandelte Schwerhörigkeit unsere Kontakte in Familie und Freundeskreis negativ beeinflusst. Wie das amerikanische Internetportal „Healthy Hearing“ berichtet, „beklagen sowohl hörgeschädigte Studienteilnehmer als auch ihre engen Partner den Verlust an Spontanität und die Schwierigkeiten, kleine unerwartete Situationen, Beobachtungen und Smalltalks im täglichen Zusammenleben zu teilen.“*

Wie also mit Hörminderungen umgehen? – Diese Frage dürften sich gerade bei größeren Familientreffen oder auch im Freundeskreis viele Menschen stellen. Denn wenn mehrere Generationen zusammenkommen, durcheinander geredet wird und Nebengeräusche hinzukommen, fällt Menschen mit Hörproblemen die Verständigung besonders schwer. Viele Betroffene fühlen sich in solchen Situationen alleingelassen oder mögen nicht darüber sprechen. Doch auch den Mitmenschen bleibt es nicht verborgen, wenn sie nicht wie gewohnt verstanden werden oder sich Familienmitglieder wegen ihrer Hörminderungen zurückziehen.

Während gelegentliche Kommunikationsstörungen meistens schnell geklärt und nicht weiter beachtet werden müssen, sieht es ganz anders aus, wenn sich die Missverständnisse häufen. Dann beginnen auch die guthörenden Mitmenschen ihr eigenes Verhalten und den Umgang mit den Betroffenen an die neue Situation anzupassen. Dazu zählt sehr lautes und deutliches Sprechen, um ständiges Nachfragen zu vermeiden. Vorsorglich wird auf Telefon- oder Türklingeln geachtet und hingewiesen. Radio, Fernsehen und Musik werden aus Solidarität viel lauter eingestellt als nötig.

Die nahestehende Mitmenschen stellen sich darauf ein, für die schwerhörigen Angehörigen mitzuhören. Das ist gut gemeint, hilft allen Beteiligten aber nicht weiter. Denn die Hörprobleme werden dadurch nicht behoben. Stattdessen gerät das unterstützende Umfeld selbst in stressige Situationen, während für die Betroffenen die Kommunikationshindernisse abgefedert und verharmlost werden. Hierin liegt eine wesentliche Ursache dafür, dass immer noch viele Menschen länger als nötig mit einer Hörgeräteversorgung warten. Angehörige und Freunde sollten vielmehr das Problem sensibel ansprechen und mit Verständnis und Unterstützung zur Problemlösung beitragen.

Dabei ist eine unvoreingenommene und offene Gesprächsführung wichtig, bei der Vorwürfe oder Polarisierungen fehl am Platze sind. Denn Hörminderungen sind natürliche Verschleißerscheinungen, die früher oder später jeden Menschen betreffen können. Der einzige Fehler besteht darin, nichts dagegen zu unternehmen. Es hat nur Vorteile, einen Hörtest bei einem Hörakustiker zu einer gemeinsamen Sache zu machen. Bei allen Gesprächen und Fragen, die sich beim Hörakustiker ergeben, können Angehörige, Partner und Freunde auch mit ihren eigenen Erfahrungen unterstützend zur Seite stehen und vielleicht sogar zusätzliche konstruktive Hinweise für die Anpassung an den Hörakustiker weitergeben. Auf diese Weise akzeptieren Betroffene ihre neuen Hörsysteme leichter, finden sich schneller damit zurecht und lernen, sie regelmäßig und effektiv zu nutzen. Denn beim guten Hören geht es immer auch um das harmonische Miteinander.

Dafür bieten die Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören bundesweit das gesamte Leistungsspektrum vom kostenlosen Hörtest über Auswahl, Anpassung und Programmierung geeigneter Hörgeräte bis hin zur mehrjährigen Nachbetreuung an. Die FGH-Hörakustiker sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem roten Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter: www.fgh-info.de

* EuroTrak Deutschland 2022, Anovum, EHIMA, BVHI

** https://www.healthyhearing.com...

Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"

Links

Themen

Kategorien


Bessere Kommunikation und mehr Lebensqualität durch moderne Hörakustik - die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert bundesweit und vermittelt Hörexperten

Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3,6 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.

Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.

Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind inhabergeführte Meisterbetriebe für Hörakustik in ganz Deutschland. Das gemeinsame Ziel der FGH-Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.

Das große Hörportal www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH-Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH-Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol zu erkennen.

Fördergemeinschaft Gutes Hören im Internet:
www.fgh-info.de

Kontakt

Karsten Mohr

Pressekontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 0511 763336680